2010 pilgerte ich mit einigen Freunden die letzten 130 km von Tricastella nach Santiago de Compostela. Im Sommer 2011 ging ich den kompletten Camino Frances (800km). Die vielen Erlebnisse und Pilgerfreundschaften haben mich zu einem Pilger gemacht. Leider ließ die Zeit es nicht zu, dass ich meine Pilgerfreunde 2011 bis nach Finesterre ("ans Ende der Welt") begleiten konnte. Dieses habe ich auf meiner Pilgertour 2012 nachgeholt. Mit meiner kleinen Familie startete ich 2013 in Porto; Portugal. Nun plane ich ein neues Pilgerprojekt. Auf 8 Jahre verteilt möchte ich von 2014 bis zum heiligen Jahr 2021 von Zuhause in ca. 135 Etappen bis nach Santiago de Compostela gehen.

Montag, 20. April 2015

27.03.2015 - Von Bad Münstereifel nach Blankenheim - 20 km

St. Chrysanthus und Daria, erbaut im 11. Jhd.
Beim guten Frühstück in der Jugendherberge in Bad Münstereifel gab es ein nettes Gespräch mit Sabine. Sabine hatte ihr Kind und ihren Mann für eine Kur an die Nordseeküste gebracht und machte in der Jugendherberge Station, bevor sie bei Trier ihrem Heimatort erreichte. Mein Pilgerweg sollte mich im Sommer durch ihren Heimatort führen. Sabine lud mich für diesen Tag auf Kaffee und Kuchen ein. Zudem gab sie mir noch einige Tipps für eine gute Übernachtung. Gegen 9:30 Uhr verlies ich die Jugendherberge und ich besichtigte den wunderschönen Ort Bad Münstereifel. Neben der Kirche St. Chrysanthus & Daria und dem "roten" Rathaus lohnte sich der Besuch der Jesuitenkirche. Wegen Orgelarbeiten konnte ich hier ein wenig Orgelmusik genießen.
Heisterbacher Tor
Es folgte ein Bummel durch die Stadt. Bad Münstereifel ist ein City Outlet Center, so dass sich hier namenhafte Markenhersteller in den Geschäften präsentieren. Durch das Heisterbacher Tor verlies ich Bad Münstereifel und machte mich auf dem Weg nach Blankenheim. Bei Sonnenschein ging es steil bergauf zum kleinen Örtchen Roderrath. Nach einer kleinen Besichtigung der St. Antonius - Kapelle benötigte ich noch ca. 30 Minuten um Frohngau zu erreichen. Der Dorftreff in Frohngau lädt auch Pilger zum verweilen ein.
Leider öffnete das Kaffee im Dorftreff erst gegen 15:00 Uhr, so dass ich vor der verschlossenen Tür meine Mittags- pause einlegen musste. 
Gestärkt ging es durch Engelgau auf einer alten Römerstraße ins Tal zur Ahekapelle.
Ahekapelle in der Nähe von Engelgau
Die letzten 6 km vergingen wie im Fluge, so dass ich am späten Nachmittag mein Zimmer in der Burg Blankenheim (Jugendherberge)  beziehen konnte. Die Besichtigung Blankenheims behielt ich mir wieder für den nächsten Tag vor. 

Jugendherberge Burg Blankenheim

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